Stump-Franki wurde in Eichstätt/Altmühltal mit der Gründung für das neue Dienstleistungszentrum der Martin Meier GmbH beauftragt. Der in Eichstätt vorhandene Boden stellte gleich durch mehrere Aspekte eine Besonderheit dar. Zum einen variiert die Höhe des Kalk-/Mergelsteins enorm, welcher sich über das gesamte Baufeld erstreckt. Die Pfähle konnten teilweise bereits nach vier Metern auf dem Fels abgesetzt werden. Andererseits wurde der Fels in anderen Teilen des Baufelds gar nicht angetroffen. Mittels Kiesvorverdichtung erfolgte in diesen Bereichen zuerst eine Verbesserung des Bodens, wobei hierbei in einer Pfahlabsetztiefe von zehn Metern Kies ausgetrieben wurde. Nach Abschluss der Kiesvorverdichtung wurden die Rohre wieder auf die geplante Absetztiefe eingerammt und es folgte die normale Ausbildung des Pfahlfußes mit Trockenbeton sowie die Herstellung der Frankipfähle.
Erschütterungsarm und volle Bodenverdrängung
Eine weitere Herausforderung stellte eine Asbestzementleitung dar, welche direkt parallel zum Baufeld verläuft. Deshalb war ein vorsichtiges Herantasten mittels Schwingungsmessungen oberhalb der Leitung in der ersten Pfahlachse notwendig, um das Verhalten der Leitung einschätzen zu können.
Gerade bei diesen Gegebenheiten bietet der Frankipfahl viele Vorteile. Die Herstellung kann durch variierende Fallhöhen relativ erschütterungsarm erfolgen und durch die volle Bodenverdrängung entfällt die Förderung von Bodenmaterial.
So konnte der Auftrag trotz aller Herausforderungen zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers und im Zeitplan ausgeführt werden.