Nachgründungen im Bestand bergen immer besondere Herausforderungen. So auch in dem dicht bebauten Wohngebiet in der Wätjenstraße in Bremen: Weniger als 50 cm Wandabstand blieben den Spezialtiefbauexpertinnen und -experten von Stump-Franki bei den Nachgründungsarbeiten für die Fertigbalkone. Der Mikropfahl eignet sich als flexibles Pfahlsystem ideal für kleine Baustellen im Baustand und unter beengten Verhältnissen. Die Wahl des Herstellungsverfahren fiel auf das Spülbohrverfahren. Der Grund: Hierbei kommen vergleichsweise kleine und damit kostengünstige Geräte zum Einsatz. Mit der Außenspülung wurde bei der Nachgründung in Bremen ein schneller Baufortschritt erreicht. Im September 2021 wurden alle Mikroverpresspfähle hergestellt. Die Tragfähigkeit wurde mit Pfahlprobebelastungen erfolgreich nachgewiesen. Als Restleistung erfolgte die Herstellung der Pfahlköpfe nach Aushub der Fundamente. Die Lasten werden nun sicher in den Baugrund abgetragen.
„Die Mikroverpresspfähle im Spülbohrverfahren stellen ein preisgünstiges Nachgründungsverfahren dar, das wir mit hoher technischer Ausführungssicherheit umsetzen. Auch kleine Projekte können auf diese Weise extrem wirtschaftlich realisiert werden. Mit kompakten Geräten und kleiner Baustelleneinrichtung verantworten wir einen schnellen Transport und einen raschen Auf- und Abbau. Für Stump-Franki liegen außerdem mehrere allgemeine Bauartgenehmigungen des DIBt vor, die uns als erfahrenen und sicheren Partner qualifizieren“, erklärt Markus Wenke, Regionalleiter der Region Nord von Stump-Franki die Vorteile des Vorgehens in Bremen.
Prinzipskizze des Herstellverfahrens. © Stump-Franki
Nur 50 cm vor der Hauswand wurden die Pfähle hergestellt. © Stump-Franki