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Umwelt

Umweltschutz im Spezialtiefbau

Mit unseren Technologien im Spezialtiefbau, die wir laufend weiterentwickeln, leisten wir einen Beitrag zur Eindämmung der negativen Folgen des Klimawandels. Bei all unseren Entscheidungen haben wir aktuelle Umweltfragen im Blick. Ob steigende Rohstoffknappheit, CO2-arme Verfahren oder umweltfreundliche Injektionsmittel: Wir erarbeiten nachhaltige Lösungen und übernehmen damit Verantwortung.

Ressourcen schonen beginnt in der Planungsphase

Der CO2-Footprint von Baugruben und Gründungen ist bis zu 95 Prozent von den eingesetzten Materialien abhängig. Wir unterstützen Sie bereits in der Planungsphase bei der Auswahl der optimalen Verfahren, um Material effizient einzusetzen. Als Komplettanbieter im Spezialtiefbau wählen wir unter allen für Ihr Bauvorhaben geeigneten Verfahren das mit der besten CO2-Bilanz aus.

Unsere umweltfreundlichen Verfahren

Pfahlgründungen: Kosten sparen, Immissionen senken

Mit unseren schlanken Verdrängungspfählen – Greenpile – wie dem Frankipfahl NG® oder dem Atlaspfahl – sparen wir gegenüber alternativen Pfahlsystemen erheblich Beton ein. Durch den effizienten Materialeinsatz werden Ressourcen geschont. Hinzu kommt, dass durch die Bodenverdrängung kein Bohrgut anfällt. Somit sind keine zusätzlichen Transporte und Fremdverwertungen erforderlich. Fazit: Sie sparen Kosten, senken Immissionen und entlasten die Baustellenanlieger. All das erhöht zudem die Genehmigungsfähigkeit Ihres Projekts.

Baugrundverbesserungen: Ökologisches Verfahren

Ein besonders nachhaltiges Verfahren, das ohne den Einsatz von Zement auskommt, ist das Rüttelstopfverfahren. Durch die Verwendung von natürlichen und vor Ort vorhandenen Materialien wie Kies und Schotter ist diese Baugrundverbesserung besonders umweltfreundlich.

Dichtwände: Wirtschaftlichkeit steigern

Recycelte Bauelemente zahlen sich für Sie aus. Statt Boden zu fördern, wird beim Bodenmischverfahren der anstehende Boden verwendet. Mit einem mäklergeführten Mischpaddel vermischen wir den Boden mit vergleichsweise wenig Zementsuspension, so dass ein Erdbetonkörper entsteht. Zur Realisierung von Verbauwänden mit geringen Verformungen werden Tragelemente in den frischen Erdbetonkörper eingestellt.

Dichtsohlen: Umweltneutral abdichten

Dichtsohlen dienen der flächenhaften Abdichtung von Baugrubensohlen gegen vertikal aufsteigendes Grundwasser. Die Weichgel-Injektionssohle ist ein besonders umweltfreundliches Verfahren, das wir wirtschaftlich, ausführungstechnisch sicher und mit einem hervorragenden CO2-Footprint herstellen. Unser umweltneutrales Bioweichgel ist eines von drei Weichgelen mit allgemeiner Bauartgenehmigung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt).

Energiepfähle: Klimafreundliche Erdwärme

Wenn Sie ohnehin eine Pfahlgründung benötigen, sind die Mehrkosten für eine oberflächennahe Geothermie gering. Wir beraten Sie gerne bei der Planung von Energiepfählen. Damit können Sie im Winter heizen und im Sommer kühlen.

Bodensanierung: Binden von Schadstoffen

Damit keine Schadstoffe kontaminierter Böden ins Grundwasser gelangen, können wir diese im Düsenstrahlverfahren mit überschnittenen DSV-Säulen sichern. Durch DSV-Dichtblöcke werden die Schadstoffe gebunden und damit das Grundwasser nachhaltig geschützt. Der stabilisierte Boden kann später gefördert, Bodenaufbereitungsanlagen zugeführt oder fachgerecht entsorgt werden.

Großlochbohrung: Austausch von belastetem Bodenmaterial

Mit überschnittenen, verrohrten Großlochbohrungen ersetzen wir kontaminierten Boden durch unbelasteten Boden. Die Bohrköpfe bei den Austauschbohrungen haben einen Durchmesser bis zu 2 m. Das Aushubmaterial wird anschließend Bodenaufbereitungsanlagen zugeführt.

Weitere umweltfreundliche Maßnahmen:

  • Einsatz von CO2-reduzierten Zementen: z.B. DSV-Unterfangung in Wiesbaden
  • Fokus auf kurze Lieferwege bei Materialbestellungen
  • Energieeffizienz im Blick: Einsatz moderner, schadstoffarmer Geräte, teilweise Einsatz von E-Geräten z.B. bei Bauen im Bestand, Motor in Pausen abstellen, Verbräuche messen, auswerten und optimieren. Stump-Franki verfügt über ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001.

Unterstützung bei Ihrer Zertifizierung

Wir berechnen für Sie den CO2 -Footprint der von uns ausgewählten Verfahren mit spezieller Software wie dem EFFC Carbon Calculator vom europäischen Verband der Spezialtiefbauunternehmen (EFFC). Damit unterstützen wir Sie bei der Beantragung Ihrer Nachhaltigkeitszertifikate wie z. B. DGNB.

Beispiel in der Praxis

Die Kostenersparnis und CO2-Einsparung durch eine Gründungsoptimierung kann enorm sein, wie das nachfolgende Projektbeispiel verdeutlicht. Für die Gründung eines Silos in Wilhelmshaven mit einer Gesamtlast von etwa 680 MN haben wir den Bauherrn von einer Tiefgründung auf Frankipfähle NG® überzeugen können. Auch Ihr Baugrubenprojekt können wir von Grund auf ökonomisch und ökologisch planen oder entsprechend optimieren – beispielsweise mit dem grundwasserverträglichen Ersatz von klassischen Düsenstrahlsohlen durch Weichgel-Injektionssohlen mit Bio-Weichgel; ohne Einsatz von Zement.

Vergleich zur Gründung eines Silos

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