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Stump-Franki beim Jahrestreffen des Arbeitskreises Normung der Bundesfachabteilung für Spezialtiefbau

Beim 7. Jahrestreffen des "Arbeitskreises Normung" der Bundesfachabteilung (BFA) Spezialtiefbau im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) haben sich im August 2022 u.a. Vertreter der Firmen Aarsleff, Bauer, Implenia, Keller, Stump-Franki und Züblin in Mannheim getroffen. Das Ziel des Treffens: deutsche und europäische Spezialtiefbau-Normen praxisgerecht(er) zu gestalten, um die Sicherheit in der Ausführung zu erhöhen und damit für den Bauherrn einen reibungslosen und sicheren Ablauf des Projekts zu gewährleisten.

Treffen des Arbeitskreises Normung. © Stump-Franki

Neben den großen Normen zur Ausführung (z.B. DIN EN 1536 für Bohrpfähle), zur Bemessung (maßgeblich DIN EN 1997 = EC7) oder auch zu den Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV) der VOB-C-Reihe werden auch weitere spezifische „Standards“ erarbeitet. Im Fokus der pränormativen Arbeit sind u.a. internationale Guidelines, wie der „EFFC/DFI Tremie Guide“ (dt.: Leitfaden Kontraktorbeton). Aktuell beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit der Thematik „Toleranzen im Spezialtiefbau“.

Der AK Normung hat sich im deutschen Normenwesen nicht zuletzt durch die Begleitung der Überarbeitung des EC7 als starkes Sprachrohr der Bauindustrie erwiesen. In so genannten Sondersitzungendiskutieren Vertreter des Arbeitskreises zusammen mit Fachleuten aus Wissenschaft, Ingenieurbüros und dem DIN sowie dem Geschäftsführer der Initiative PRB Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen e.V. über Möglichkeiten, unsere zukünftige Bemessungsnorm u.a. besser nach der Leitlinie „Ease of Use“ auszurichten. Ein im europäischen Kontext schwieriges Unterfangen, für das die Arbeit aber lohnt, denn: Der neue EC7 wird uns voraussichtlich über Jahrzehnte in unserem beruflichen Alltag begleiten.