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Stump-Franki Stuttgart sammelt Nachhaltigkeitspunkte im NeckarPark

Der Stuttgarter Stadtteil NeckarPark, der auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Bad Cannstatt entsteht, ist ein Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung. Auch das Gebäude Q8 macht keine Ausnahme: Unter anderem sorgen Gründächer und begrünte Klinkerfassaden für ein gesundes Mikroklima. Unterhalb des 22 Hektar großen Mischquartiers zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen, komplett mit Quartierspark und Kulturinsel, fließen kostbare Mineral- und Heilwässer. Diese müssen unter allen Umständen vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Im Auftrag von Wolff & Müller Hoch- und Industriebau hat Stump-Franki in Stuttgart daher eine umweltfreundliche Pfahlgründung und eine Weichgelsohle zur Abdichtung hergestellt.

© Stump-Franki

Fast jeder hat schon einmal vom Cannstatter Wasen, dem zweitgrößten Volksfest der Welt, gehört. Auch die Mercedes-Benz-Arena und die Hanns-Martin-Schleyer-Halle sind über Stuttgart und Bad Cannstatt hinaus bekannt. Aber wussten Sie, dass Bad Cannstatt – seit 1905 mit Stuttgart vereinigt – auch Sauerwasserstadt genannt wird? Mit einer Fördermenge von täglich 44 Millionen Litern aus 19 Mineralquellen hat Bad Cannstatt nach Budapest das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Die Mehrzahl der Quellen sind staatlich anerkannte Heilquellen. Seit 2002 gilt für sie eine Verordnung zum Schutz der staatlich anerkannten Heilquellen. Für den Neubau des Stadtviertels NeckarPark bedeutet dies, dass grundwasserschonende Bauverfahren zwingend vorgeschrieben sind. Natürlich ein Fall für die Tiefbauexpert*innen bei Stump-Franki in Stuttgart!

Grundwasserschutz mit dem umweltfreundlichen Frankipfahl NG®

Im Heilquellenschutzgebiet sind nur begrenzte Pfahllängen möglich. Oberhalb der wasserführenden Schichten befindet sich eine schützende Schicht aus Gipskeuper. Die Herausforderung bestand darin, die Lasten mit möglichst kurzen Pfählen in den Baugrund abzutragen. Aufgrund der Fußaufweitung konnten die 351 Frankipfähle NG® bei gleicher Lastabtragung kürzer hergestellt werden als andere Pfahlsysteme und beeinträchtigen die Gipskeuperschicht nicht. 

Weichgelsohle mit optimalem CO2-Fußabdruck

Mehrere tiefliegende Spundwandkästen in der Baugrube sollten mit einer Dichtsohle gegen vertikal aufsteigendes Grundwasser geschützt werden. Projektleiter Peter Deutsch: „Statt der geplanten DSV-Sohle haben wir dem Kunden eine Weichgel-Injektionssohle empfohlen und wurden mit dem Sondervorschlag beauftragt.“ Das Verfahren hat einen hervorragenden CO2-Fußabdruck, weil Zementverbrauch und Transporte deutlich reduziert werden. Darüber hinaus wird keine Rücklaufsuspension benötigt.